03Sept
2015

New York City, 8. Tag

So, Tennis ist rum, morgen geht es weiter mit der Bahn, also letzter Tag in New York.

Der Plan ist, ins MoMA (Museum of Modern Art) zu gehen. Passt auch gut, denn am Donnerstag ist da immer freier Eintritt von 16-20h, ich spare mir so also die 25$ Eintritt.

Wie bringe ich die Zeit bis dahin rum? Die New York Library ist im Reiseführer nett beschrieben, und der Bryant Park ist auch gleich nebenan.

Also wiederum ohne Umsteigen (das Hostel liegt echt verkehrsgünstig) mit der Metro zur NY Library.

Ein sehr schönes Gebäude ...

 

... mitten in Manhattan, ...

... nur war die Hauptattraktion - der Rose Main Reading Room mit seiner eindrucksvollen Kassettendecke - leider gerade wegen Renovierung geschlossen.

Aber eine von ca. 48 noch existierenden Gutenberg-Bibeln war ausgestellt.

 

Bis 16h ist noch ein bisschen Zeit, da setze ich mich noch ins Starbucks um die Ecke und schreibe ein paar Ansichtskarten.

...

So, Karten geschrieben, 15h, ich gucke noch mal auf die Webseite des MoMA, was es so gibt. Zeitgenössiche im 2. Stock, hmm, im 3. Yoko Ono, 4. geschlossen wegen Umbauten, hmm, die Europäer im 5. und 6., Öffnungszeiten von 10-17:30h, Freitag bis 20h, mit freiem Eintritt ab 16h ...............................

Oh ... holy cow ... morgen ist länger geöffnet mit freiem Eintritt, nicht heute!

Jetzt ist es schon Viertel nach 3, in die Metro zu steigen lohnt nicht, und mit den Ex-Kollegen würde ich auch nicht so richtig gut vorwärts kommen.

Also 20 Minuten strammer Fußmarsch.

25$ abgedrückt, Rucksack abgegeben, und rein.

Habe noch knapp 2 Stunden, das sollte reichen.

Ich mag ja die Zeitgenössischen, aber mir war es bei denen im 2. OG zu rummelig. Mit Kunstmuseum verbinde ich auch immer etwas Ruhe und Besinnung. Allein um dieses Foto machen zu können, musste ich 10 Minuten warten, bis mal außer mir keiner davor stand.

Daher das etwas verkniffene Lächeln.

Manche Werke erfordern halt, dass man sich intensiver mit ihnen beschäftigt.

Mit Yoko Ono (bzw. ihren Werken) im 3. OG konnte ich allerdings überhaupt nichts anfangen.

Hier das Werk "Handelsüblicher grüner Apfel auf Plexiglassäule".

Das gleiche gab es auch mit Stecknadel statt Apfel.

Oder: 150 mit Schreibmaschine geschriebene Lebensweisheiten, einzeln eingerahmt.

Oder: Studentin unter schwarzem Tuch, ab und zu bewegend. (Bitte nicht füttern!!!)

Der Wolf ..... das Lamm ..... Hurrrz!!!!!

 

Das 5. und 6. OG war dann eher wieder meins.

"Drei Musikanten" von Picasso ...

 

... die "Wasserlilien" von Monet ...

 

... "Die schlafende Zigeunerin" von Rousseau ...

 

... und die "Sternennacht" von van Gogh.

 

Zusätzlich gab es eine kleine aber interessante Ausstellung über die Entstehung heute weltweit gebräuchlciher Symbole.

 

Im Museums-Shop habe ich noch ein paar Mitbringsel erstanden.