28August
2015

New York City, 2. Tag

Für den 2. Tag hatten haben wir uns in Manhattan weiter nach Norden orientiert, d.h Greenwich Village und Midtown.

Wobei hier "Mut zur Lücke" gefragt ist. Mehr als 3-4 Sehenswürdigkeiten pro Tag sind mit entspanntem Tourismus nicht zu machen.

Wir starteten am Washington Square, einer von 1700 öffentlichen Parkanlagen in NYC.

Der Park liegt im Stadtteil Greenwich Village. In dieser Ecke ist auch die NYU (New York University) in erstaunlich vielen Gebäuden angesiedelt. Wie ich später erfuhr, ist man hier als Student mit 70.000 $ schon dabei. Pro Jahr.

(Die Diskussion über Bildungspolitik muss an anderer Stelle geführt werden.)

Auf dem Washington Square jedenfalls findet man jederzeit einen Sparringspartner für eine Partie Schach.

Für umsonst.

Unsere nächste Station war die High Line im Westen von Midtown. Hierbei handelt es sich um eine 2,3 km lange ehemalige Hochbahntrasse für Frachtzüge. Die Strecke war einst insgesamt 21 km lang, und sollte komplett abgerissen werden. Eine Bürgerinitiative rettete den letzten Streckenabschnitt, begeisterte Sponsoren, und schaffte einen begrünten Fußgängerstreifen der sich "über den Dingen" durch das westliche Manhattan schlängelt ...

... und dabei auch den einen oder anderen schönen Ausblick bietet.

Sogar den berühmten New Yorker Fensterputzern kann man von dort bei der Arbeit zusehen.

Auch wenn bei diesen hier die Spannung in Grenzen hielt.

Im 2. Stock.

Und der 1. Stock ist bei den Amerikanern ja immer das Erdgeschoss.

(Aber die putzen bestimmt auch am Empire State Building!)

Ein Muss bei einem Besuch von NYC ist der Besuch einer Aussichtsplattform. Hiervon gibt es 3 führende:

  • One World Trade Center
  • Empire State Building
  • Rockefeller Center

Das WTC liegt ja am südlichen Ende Manhattans, also kann man von dort den Norden und damit den Central Park nicht gut sehen. Die anderen beiden liegen in der Mitte. Es liegt aber in der Natur der Sache, dass man vom Empire State Building das Empire State Building nicht sehr gut sehen kann.

Wir entschieden uns daher für das Rockefeller Center. Hier wird die Aussichtsplattform als "Top of the Rock" vermarktet.

Die Geschichte ist schnell erzählt: Nach den flughafenüblichen Sicherheitschecks fährt man in einem Fahrstuhl, der ca. 4 Stockwerke pro Sekunde schafft, in den 70. Stock.

Von dort hat man interessante Ausblicke nach Osten und Westen, und fantastische nach Süden ...

 

... und nach Norden.

 

Als Ausklang, und wegen der besseren Wirkung zur Abenddämmerung, sind wir dann noch beim Times Square vorbei gefahren.

Auf dem Weg dorthin passierten wir die Radio City Music Hall.

Am Times Square: unglaublich viel Leuchtreklame, noch viel mehr Menschen, und mittendrin eine Baustelle.

Meins war´s nicht.

Schnell hin - schnell angucken - schnell wieder weg.