28April
2015

Alamo, die 2.

Der Tag war gekommen: Ich gab meinen unterversicherten Suziki Swift dZire, mit dem ich die Schotterpisten Costa Ricas unsicher gemacht hatte, nach 18 Tagen wieder zurück.

Bis auf viel Staub sah er tadellos aus, und ich ging ohne Bedenken in die Abnahme, die dann auch erfolgte.

Abschließend musste ich einen spanischen Wisch unterschreiben.

Wieso muss eigentlich immer ich unterschreiben, und nie Alamo?!?

Wenn ich einen Wagen miete, unterschreibe ich. Wenn ich den Wagen zurückgebe, unterschreibe ich. Aber eine Quittung, auf der bescheinigt wird, dass ich den Wagen zurückgegeben habe, bekomme ich nicht. Dafür haben die noch die 1000$ Pfand über meine Kreditkarte.

Diese ganzen Autovermieterverträge scheinen doch hochgradig unseriös. Ich hätte große Lust, das mal an einem Exempel durchzuspielen:

  • Auto im Internet anmieten für 1 Tag

  • mit einem Anwalt zur Anmietung gehen, und ihn am Schalter das Vertragswerk auf Herz und Nieren prüfen und verhandeln lassen; mit dem freundlichen Hinweis "Sie wollen doch nicht, dass ich etwas unterschreibe, was ich nicht gelesen und verstanden habe?"

  • direkt auf dem Hof des Autovermieters zum Car Return fahren, und die gleiche Prozedur für die Rückgabe vollziehen.

Da bin ich gespannt, was da rauskäme.

Anwälte, meldet Euch.