30März
2015

Paia und Haleakala

Der Besuch des Haleakala mit seinen 3055 m wird zum Sonnenaufgang empfohlen.

Da dieser bereits um 6:40h stattfindet und ich gute 2 Stunden vorher losfahren müsste, habe ich mich für einen Besuch zum Sonnenuntergang um 18:40h entschieden. Ist entspannter und soll auch gut sein.

Um den Tag bis dahin irgendwie rumzukriegen, fahre ich in Paia vorbei. Paia ist ein kleiner Ort an der Nordküste im Western-Stil. In den 70ern Hippie-Hochburg, wurde Paia inzwischen von der internationalen Windsurf-Elite entdeckt.

1 Meile vor dem Ort liegt der Hookipa Beach, an dem immer wieder hochkarätige Windsurf-Wettbewerbe stattfinden. Der konstant starke Wind parallel zum Strand und die starke Brandung sorgen für optimale Bedingungen.

 

Ziemlich beeindruckend, was die Jungs da auch im Training schon fahren.

 

 

Am mittleren Nachmittag habe ich mich dann auf den Weg zum Kratergipfel gemacht. Eine geteerte Straße in perfektem Zustand auf dem kompletten Weg!

Kurz vor dem Gipfel befindet sich ein Visitors´ Center, welches sinnvollerweise um 15h schließt.

Die Menschenmengen finden sich dann auch ein paar hundert Meter weiter auf dem Gipfel. Hier gibt es wie auf dem Mauna Loa ebenfalls Teleskope, an diese kommt man aber nicht ran, weil teilweise militärisch.

Heute sind wir über einer geschlossenen Wolkendecke, trotzdem oder deswegen eine tolle Stimmung.

Was ich nicht verstehe: Die meisten machen ihre Fotos, und sobald die Sonne hinter den Wolken verschwunden ist, setzen sie sich in ihre Autos und verschwinden. Dass gerade danach eine dreiviertel Stunde lang eine tolle Atmosphäre in der Ruhe da oben herrscht, interessiert vielleicht noch 10 Leute.

Ach ja, als die Sonne weg war, wurde es echt frisch. Da habe ich es mir doch nicht nehmen lassen, Jacke, Mütze und Handschuhe anzuziehen. Wenigstens 1 mal.

Das war schön.