13April
2015

Cerro Chato

La Fortuna ist Eingangstor zum Nationalpark Arenal.

Der Volcano Arenal war 1968 nach über 400-jährigem Schlaf ausgebrochen und hat damals für einige Verwüstungen gesorgt. 2010 ist er wieder eingeschlafen.

Der Vulkan ist bekannt für seine mustergültige Kegelform.

Der Nationalpark bietet verschiedene Wanderungen. Im Reiseführer wurde die Wanderung auf den Cerro Chato, einen Nachbarvulkan, angepriesen. Die Wanderung sei sehr schön, oben gebe es einen Kratersee, in dem man baden könne, und es gebe einen tollen Blick auf den Arenal.

Wir also mit dem Auto zum Startpunkt und den obligatorischen Eintritt (12$) gezahlt.

Es wurde die zweitheftigste Wanderung meiner bescheidenen Wandererkarriere. Es begann harmlos mit etwas Steigung durch die Wiesen.

Nach 20 min kam man aber in den Nebelwald, und hier ging es 1,5 Stunden gen Krater über schmierige Wurzeln und Holzbalken bei einer gefühlten Steigung von 45 Grad. Echt anstrengend.

Schließlich hatten wir es geschafft. Bis zu einem Ausguck.

Im Hintergrund ist der Volcano Arenal ... nicht zu sehen, weil totaler Nebel war.

Na, dann gehen wir eben im Kratersee schwimmen.

Nein machen wir auch nicht, weil der kurze Weg dahin so steil und schmierig ist, dass man eine professionelle Seilschaft benötigt. So berichteten zumindest Mitreisende, die von da kamen. Außerdem würde man bei dem Nebel gerade 3 m weit auf den See gucken können.

Na gut dann halt kein Vulkan und kein See, aber zumindest ein gutes Konditionstraining.

Den Volcano Arenal kann man übrigens auch von La Fortuna sehen. Wenn er nicht von Wolken verdeckt wird.

Ich habe ihn kein einziges Mal gesehen, diesen Mustervulkan.

Ach ja, landestypische Tiere sollte es auch geben, Es blieb aber bei dieser weißen Kuh ...

... und einem Kolibri, der für meine Fotokünste zu schnell war.

Toll.