01August
2015

PEIs Osten

Am 2. Tag meines Aufenthaltes habe ich mich entschieden, den Ostteil der Insel zu erkunden.

Um auf PEI von rechts nach links zu gelangen, benötigt man 3-4 Autostunden, von oben nach unten eine.

D.h. um stressfrei einen Eindruck von der Insel zu erhalten, sollte man für Osten, Mitte und Westen je 1 Tag einplanen.

Ich hatte mich entschieden, meine 3 Tage auf Charlottetown, Osten und Mitte zu verteilen. Westen habe ich weggelassen. Da ist auch nicht so viel.

Also Osten: Viel Küste, wie es für eine Insel nicht unüblich ist. Nette kleine Orte , die einen aber so spontan nicht von Hocker hauen.

Ganz im Osten steht das East Point Lighthouse, Baujahr 1867.

Nach dem Untergang des britischen Kriegsschiffes "HMS Phoenix" 1882, bei dem glücklicherweise niemand zu Schaden kam, wurde der Leuchtturm um eine halbe Meile versetzt. Sein Standort war in den Seekarten falsch eingezeichnet, und anscheinend war es einfacher den Leuchtturm zu versetzen als die Seekarten zu ändern.

Auf PEI findet man schöne Sandstrände, womit Kanada ja so reich nicht gesegnet ist.

Das hier ist Greenwich Beach, prädestiniert für einen Spaziergang.

Witzig dagegen war Basin Beach.

Hier verläuft hinter dem Strand parallel zur Küste eine 2,5 km lange schmale Bucht. Diese mündet an einer nur einige Meter breiten Stelle in der Mitte des kleinen Strandes ins Meer. Diese Nadelöhr wurde durch einen hölzernen Kanal befestigt. Eine kleine Fußgängerbrücke führt über den Kanal, um die beiden Strandhälften zu verbinden.

 

Bei ablaufendem Wasser entsteht hier eine starke Strömung Richtung Meer. Auf Schildern wird davor gewarnt hier zu schwimmen.

Interessiert aber niemanden, und die Leute schwimmen entweder von der Bucht in den Kanal, oder springen von der Seite oder der Brücke.

Die Aufsichtsorgane haben wohl ihren Widerstand irgendwann aufgegeben, ein Bademeister überwacht das Treiben in und um den Kanal.

Habe eine zeitlang zugeschaut, und dann auch meine Badehose aus dem Auto geholt.

   

Macht voll Spaß.