09Februar
2015

Invercargill

In Queenstown hatte ich mir ein Auto genommen, da ich mich wieder etwas abseits der Hauptrouten bewegen wollte. Dieses Mal ein weinroter (passt gut zur neuen Kamera) Nissan Note. Ähnlich ausgestattet wie mein Nissan Tiida Latio, aber etwas jugendlicher im Erscheinungsbild. Da ich ja inzwischen den neuseeländischen Mietwagenstandard kannte, fiel meine Reaktion auch weniger emotional aus als beim ersten Mal.

Mit dem Nissan ging es nun nach Invercargill, ganz im Süden Neuseelands. Auf 200 km Bundesstraße kamen ca. 2 Orte, die man als solche auch bezeichnen konnte. Viel los ist hier nicht.

Dies bestätigte sich auch in Invercargill. Ich hatte eine Doppelhüttenhälfte in einem Hoilday Park 5 km vor der Stadt gebucht.

Wenn ich aus der Tür trat, sah ich ... nichts und niemanden! Der perfekte Kontrast nach Queenstown. Im gesamten Holiday Park waren weniger Menschen als in meinem 4-Bett-Dormitory die Nächte zuvor. Perfekt!

Die Stadt an sich war für mich schwer einzuschätzen, habe mir aber auch nicht wirklich viel Mühe gegeben. Viel Leerstand im Einzelhandel, aber blühende Gewerbegebiete vor der Stadt. Sah alles etwas nach Strukturschwäche und verhunzter Stadtplanung aus.

Was mich aber endgültig verwirrt hat, war die Frage, warum Mitte Februar Weihnachtsschmuck über der Hauptstraße hängt.