18März
2015

Honolulu downtown

Honolulu downtown klingt besser, als es ist.

Fast ausschließlich Business und Business-People, sodass es für einen Touristen schwierig ist, überhaupt einen Kaffee zu bekommen.

Den kompletten Freizeit-Ess-Trink-Betrieb haben sie nach Waikiki ausgelagert.

Um das zu lernen, bin ich die 7 km hingelaufen, meistens ganz nett am Wasser.

Vor Ort gibt es neben Business ...

den Aloha-Tower, ...

den Iolani Palace, ...

und die King Kamehameha-Statue.

Letzteren kennen die Älteren unter uns als Namensgeber für den Club von Thomas Magnums Kumpel Rick. Kamehameha war Anfang des 19. Jahrhunderts mal König von Hawaii. Anscheinend kein besonders hübscher, denn für seine Statue stand ein gewisser John Baker Modell. Und das hier ist auch nur eine Kopie, denn das Orginal - in Paris gefertigt - ging 1880 auf dem Transport zusammen mit dem Schiff vor den Falklandinseln unter. Inzwischen wurde sie geborgen und steht auf Hawaii Big Island. Kann ich mir ja noch angucken. Ein drittes Modell wurde in Washington D.C. 1959 zur Aufnahme von Hawaii in die USA aufgestellt.

Der Iolani Palace ist der einzige Königspalast auf amerikanischem Boden. Politisch ging es da im 19. Jhdt. über Jahrzehnte ziemlich drunter und drüber. Die Darstellung würde den Rahmen hier sprengen. Die Marketingmaschinerie tritt auch nicht wirklich selbstbewusst auf, es gibt lediglich eine lieblos angebotene Tour, die nicht so toll sein soll.

Der Aloha Tower wurde 1926 errichtet, um als Wahrzeichen die Ankömmlinge zu begrüßen. Er ist 56 m hoch, und hat eine mit dem Fahrstuhl erreichbare Besucherplattform, die ich auch besucht habe.

Zum Kaffeetrinken bin ich wieder zurück nach Waikiki gefahren.